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Thomas Oehring neuer Bundesvorsitzender

Münchener Unternehmer wirbt für mehr Unternehmergeist

Berlin, 5. September 2011. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland haben am Samstag auf ihrer Bundeskonferenz in Mainz den Münchener Unternehmer Thomas Oehring zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. Am 1. Januar des kommenden Jahres wird er den aktuellen Bundesvorsitzenden Tobias Schuhmacher ablösen und für ein Jahr an der Spitze des größten deutschen Verbandes junger Unternehmer und Führungskräfte stehen.
Oehring, der bisher stellvertretender Bundesvorsitzender war, will im kommenden Jahr das Thema Existenzgründung in den Mittelpunkt der Verbandsarbeit stellen. „Wenn wir weiter innovativ und wettbewerbsfähig bleiben wollen, dann brauchen wir mehr Gründergeist und mehr unternehmerisches Denken in unserem Land“, sagt Oehring. Dafür müsse man noch stärker als bisher für ein positives Unternehmerbild eintreten und eine Vernetzung zwischen Schule und Wirtschaft fördern. „Unser Ziel ist, dass jeder Jugendliche in seiner Schullaufbahn einmal darüber nachdenkt, ob die Selbstständigkeit für ihn eine Berufsperspektive ist“, fordert Oehring. „Schulen müssen ein positives Bild von Unternehmertum und Existenzgründung transportieren.“ Um dieses Ziel zu erreichen, könne auch ein Blick über den Tellerrand helfen. „In Sachen Gründergeist können wir uns auf der internationalen Bühne viele Impulse holen“, ist Oehring sicher.
Zentrales Thema bleibt außerdem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. „Hier hat sich in den vergangenen Jahren bereits einiges bewegt, die notwendigen Strukturen entstehen langsam“, betont Oehring, der selbst Vater einer Tochter ist. „Jetzt muss es darum gehen, die Gesellschaft mitzunehmen und den Weg konsequent weiter zu gehen.“ Ziel müsse sein, auch die Pflege stärker mit einzubeziehen und die Arbeitsorganisation stärker auf die Bedürfnisse von Familien auszurichten. „Wir als junge Unternehmer müssen hier Vorbild sein“, betont Oehring.
Der gebürtige Eisenacher Thomas Oehring hat 2003 in Germering bei München die Firma FScon gegründet, die ihre Kunden bei der Optimierung von Telekommunikationsnetzen berät. Inzwischen stützt sich das Unternehmen auf mehr als 20 Mitarbeiter und Netzwerkpartner. Im Dezember 2007 wurde die FScon in eine AG umgewandelt.

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